Konzertreise 2006, nach China

Nach Nord- und Südamerika, Australien, Afrika und Russland hat der Steirische Jägerchor nun auch eine große Konzertreise in das ferne Asien sehr erfolgreich abgeschlossen.

"Die singenden Botschafter Österreichs" hatten auch in China viel Erfolg und Anerkennung. Die Sprache der Musik wurde auch von den Chinesen verstanden und es kam zu einem regen Kulturaustausch bei gemeinsamen Auftritten mit chinesischen Chören.

Die Österreichische Botschaft in China hat mit einem großen Empfang in Peking die kulturellen Leistungen des Steirischen Jägerchores gewürdigt. Eine Chinesische Zeitung mit über einer Million Auflage schrieb ganz begeistert von "Klang aus der Heimat der Musik".

Shanghai bei Nacht - ein unvergesslicher Eindruck

Freitag 7. April 2006: Ankunft in SHANGHAI und Mittagessen nach einer Nacht im Flugzeug
Kurz ins Hotel, ein Blick aus dem Fenster und Beginn der Stadtbesichtigung: Der Yu-"Garten" (... viel Grün gibt es da nicht ...)
... schon etwas müde und langsam wird es dunkel - aber es gibt so viel zu sehen.
Nach kurzer Rast beim Abendessen, ein unvergesslicher Spaziergang durch die taghell erleuchtete Innenstadt.
Unser Gesang erklingt erstmals vor dem Opernhaus (Bild rechts), dann ab ins Hotel.

Samstag 8. April 2006, in SHANGHAI:
Ein kurzer Rundumblick auf den Smog der Stadt, aus gut 100 Meter Höhe, vom Hotel-Restaurant im obersten Stockwerk.
... und das ist der Jade-Budda, der aus Burma stammt. Sehenwert ist auch die Holzschnitzkunst der Chinesen!
... genug von den vielen oft recht grimmig blickenden Buddas - es folgt die Hafen-Rundfahrt.
... wieder einmal über das Autobahn-Karusell, zu einem interessant "gekochten" Mittagessen.
Das gehört dazu: Nach dem Essen Gelegenheit für Einkäufe.
Allein zufuß unterwegs: So bekommt man einen besseren Einblick in das normale Leben in den Seitengassen.
Ausser Programm eingeschoben: Eine wirklich wunderbare Akrobatik Show.
Am Abend eine Einladung der Fa. AVL-List, mit viel Gesang, Tanz, Speis′ und Trank.
Eine Angestellte der Fa. AVL-List in China ist auch ausgebildete Sängerin. Bald war sie im Chor integriert ...

Sonntag, 9. April 2006: WUZHEN - am Tag als der Regen kam ...
Abschied von Shanghai und ein Willkommengruß auf der Anzeigetafel am Veranstaltungsort Wuzhen
Trotz des starken Regens strömen unzählige Menschen herbei.
Diese uralte Stadt ist ein beliebtes Ausflugsziel mit vielen Sehenswürdigkeiten - Heute auch mit "Hörenswürdigkeit" - Steirischer Jägerchor!
Und das Wetter hatte doch ein Einsehen: Ein eindrucksvolles Freiluftkonzert am Marktplatz
Jung und Alt - staunendes Interesse. Soldaten mussten für Ordnung sorgen.

Montag 10. April 2006, HANGZHOU:
Wasser von oben und von unten - aber fröhliches Singen mit indischen Frauen, bei der Rundfahrt auf dem Westsee
Konzert in Hangzhou, auf einer Bühne in der Parkanlage - "Gelbe Drachen Höhle"
Stattliche Buddas sind mittlerweile schon ein gewohnter Anblick ... (hoffentlich wird nicht auch einer von uns auserwählt und verewigt ...)
Der "Drachenbrunnentee": Pflücken, rösten, kosten, singen und natürlch auch kaufen ...!

Chortreffen: Am Abend, gemeinsames Konzert mit dem Chor in Hangzhou. Beide Chöre zeigen Ihr Können.
Dazu (wörtlich wiedergegeben) ein Eintrag in unser Jägerchor-Gästebuch mit Datum: 2006-04-27 20:47:09
Elvira Tilkorn ( tilkornke@gmx.de / keine Homepage) schrieb:
Bei unserem kürzlichen Aufenthalt in China, hörten wir den Steirischen Jägerchor sehr anrührend singen und zwar in Hangzhou beim Besuch einer Teeplantage. Wir baten die Herren um nähere Informationen und da sagte einer von ihnen, ach kommen sie doch heute Abend einfach in unser Konzert. Da wir diesen Abend nichts vor hatten und der Auftrittsort in der nähe unseres Hotels war, folgte ich mit meinem Mann der Einladung. Wir mußten das "Jugendzentrum" etwas länger suchen und standen mit paar Minuten Verspätung vor verschlossener Tür. Durch klopfen an mehreren Türen, bekamen wir doch Einlaß und die Veranstalter meinten - dise "Langnasen" gehören sicher zum Ensamble. Man wies uns zwei VIP-Plätze zu und so genossen wir den Gesang Ihres Chores und auch des Chinesichen gemischten Chores in vollen Zügen. Alle Achtung für Ihre Mithilfe bei der Völkerverständigung ! Als wir uns am Ende der Darbietung zum Gehen aufmachten, lief uns jemand von den Veranstaltern hinterher und wollte uns noch da behalten. Nach kurzer Aufklärung - wir seien nur als Chinareisende in einer deutschen Gruppe da, war das Missverständnis aufgeklärt. So weit mußten wir fahren, um Ihren Jägerchor singen und klingen zu hören. Herzliche Grüße aus Münster in Westfalen.
Hangzhou bei Nacht und am Morgen vor der Abfahrt nach Suzhou.
Stundenlang ein ähnliches Bild: Die Landwirtschaft ist längst uninteressant geworden. Das sind die modernen "Bauernhäuser".

Dienstag 11. April 2006, in "Dorf" SUZHOU (hat ja "nur" 2 Millionen Einwohner):
Gärten sind der Stolz der Chinesen (so lange sie noch nicht zubetoniert sind ..) Und die Bodenpflasterungen sind oftmals echte Kunstwerke.
Das Konzert in der Musikschule in Suzhou: Die Schulbildung der Jugend wird in China extrem optimiert!
Unser Gesang im großen Konzertsaal der Schule fand größtes Interesse und auch die Schülerinnen gaben eine Kostprobe ihres Könnens.

Mittwoch 12. April 2006, der zweite Tag mit Besichtigungen in Suzhou:
Beim Besuch einer Seidenspinnerei konnten wir alles über Seide erfahren - von der Seidenraupe bis zu den feinsten Gewändern.
Das Wetter war extrem schlecht (der Sprühregen kam offenbar von allen Seiten gleichzeitig), deshalb fand der Abschied von Suzhou - mit viel Gesang - in der Hotelbar statt. Um 19:30 Uhr bestiegen wir den Nachtzug nach Peking.

Donnerstag 13. April 2006, Ankunft in PEKING:
Hochhäuser und Zehnbahnige Straßen - wie schon bekannt. Aber - die Gärten und Parkanlagen sind hier größer.
Noch viel mehr Menschen überall! Unsere spontanen Gesangseinlagen in den Parks finden auch in Peking immer wieder viel Interesse.
Nach dem Mittagessen in einem prachtvollen Saal erobern wir den Platz des himmlischen Friedens - den größten Platz der Welt(!?).
Vor dem Eingang zur "Verbotenen Stadt" (dem ehemaligen Kaiserpalast)
Die auch heute noch respekteinflößenden Gemächer des Kaisers von China, haben eine Größe von 16 Hektar!

Freitag 14. April 2006, der zweite Tag in PEKING:
Die "Fahrt" zur Chinesischen Mauer.
Die "Gesangsaufnahme" vor der Chinesischen Mauer.
Nach "Gipfelsieg" - spontanes Singen vor viel begeistertem Publikum.
Verkerschaos auch am Rückweg nach Peking. Am Abend, Besuch einer Weltklasse - Kung Fu Show.

Samstag 15. April 2006, der dritte Tag in PEKING:
Besuch der Alten Stadt, am Vormittag.
... so wohnt man in der alten Stadt.

Das große Konzert in Peking: Begrüßungsfoto vor dem Konzerthaus.
Bei diesem Konzert haben wir höchte Erwartungen zu erfüllen. Volles Haus - und der chinesische Chor besteht aus ausgebildeten Profisängern.
Der freundschaftliche Ausklang nach dem Konzert, mit den Sängern und auch mit dem interessierten Publikum.

Empfang beim Österreichischen Botschafter in Peking: Der ehrenvolle Ausklang der Konzertreise.
Chinesisch Österreichische Freundschaft war der Anlass dieses Empfanges. Drei ehemalige Chinesische Botschafter in Österreich waren als Gäste geladen. Ebenso zahlreiche Wirtschaftsbosse und Diplomaten und auch die Vicepräsidentin des Österreichischen Bundesrates mit einer ganzen Delegation aus Österreich. Der Steirische Jägerchor konnte sein Können zeigen und auch zwanglos mit allen Anwesenden plaudern. Speise und Trank kamen natürlich auch nicht zu kurz.
Am Schluss wurde der Herr Botschafter und viele andere Persönlichkeiten mit den Jägerchor-Abzeichen "Ausgezeichnet"